Grünes Kino vom 23.5.2025

Petra Kelly – ACT NOW!

Mit Regisseurin Doris Metz

 

 

Eine Kämpferin für den Frieden ohne Respekt vor Konventionen, eine Aktivistin für den Schutz der Umwelt, die ihrer Zeit weit voraus war.

Petra Kelly glaubte daran, dass man als einzelner Mensch die Welt verändern kann. Auf dem Höhepunkt des Rüstungswettlaufs zwischen Ost und West zu Beginn der 1980er Jahre brachte sie Hunderttausende auf die Straße, um gegen die Stationierung von Atomraketen auf westdeutschem Boden zu protestieren. Petra Kelly wurde nicht nur als Mitbegründerin der Grünen und als deren Star berühmt, sondern auch als eine Frau, die in der Lage war, eine neue, weltverändernde Politik zu begründen und es mit zwei Supermächten aufzunehmen.

Sie wurde zur Symbolfigur der Friedensbewegung in Europa und war dabei sowohl im Austausch mit ostdeutschen Bürgerrechtlern wie Wolf Biermann als auch mit internationalen Mitstreiter:innen wie Joan Baez oder dem Dalai Lama. Bereits vor 40 Jahren forderte sie unerbittlich die radikale Transformation der Gesellschaft. Dabei waren Umwelt-, Friedens- und Menschenrechtsfragen für sie gleichbedeutend.

Es gilt, mit PETRA KELLY – ACT NOW! eine politische Aktivistin wiederzuentdecken, die in ihrem Kampf für Frauenrechte und Klimaschutz und ihrer internationalen Ausrichtung und Vernetzung eine Ausnahmeerscheinung war. Ihrer Zeit weit voraus und heute ein Vorbild für viele junge Menschen, die zur Rettung unseres Planeten auch außerhalb des Politikbetriebes ihr Recht auf bürgerschaftliches Engagement in Anspruch nehmen.

Siehe auch:
Film beim Verleiher      Infos zum Film
Petra Kelly                    bei Wikipedia


2 Wochen vor der Vorführung wurde der Film mit dem deutschen Filmpreis für den besten Dokumentrafilm ausgezeichnet. Wir haben uns mit der Regisseurin Doris Metz gefreut.
Vor der Voführung stellte Doris den Film kurz vor. Nach dem Film gab es Gepräche mit der Regisseurin. Hier beantwortete Doris Fragen z.B. nach der Herkunft der gezeigten Bilder oder zu Details der Filmerstellung. Von den ersten Recherchen bis zur Veröffentlichung des Films vergingen 5 Jahre. Da gab es einiges zu erzählen.

Begrüßung der Zuschauer

Frau Doris Metz stellt den Film vor

Als Dank gab es noch eine Flasche Wein

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