Der Bürgermeister Dr. Gruchmann war dabei die Fußgängerzone im Ortszentrum faktisch abzuschaffen, getrieben vom Albert Ostler, der als Eigentümer des ehemaligen “Schleckerladens” die Durchfahrt erzwingen wollte.
Gegen die Stimmen der GRÜNEN wurde deshalb vom Stadtrat beschlossen, dass von der Schleißheimer Str. her mit bis zu 12 Tonnern bis Abends 20 Uhr geliefert werden dürfe.
Eine von den GRÜNEN erfolgreich durchgeführte Unterschriftensammlung (2110) für ein Bürgerbegehren dagegen, wurde wiederum von der Stadtratsmehrheit blockiert. Über die Klage mit dem Ziel das Bürgerbegehren zuzulassen, wurde noch nicht entschieden, weil die Stadtverwaltung seit vielen Monaten nicht in der Lage oder nicht Willens war, Stellung bei Gericht zu beziehen. Inzwischen hat sie das endlich nachgeholt.
Dennoch entschied der Stadtrat im Juli 2017 die Fußgängerzone neu zu ordnen und ausfahrbare Pfosten zu setzen, damit ein Durchfahren verhindert würde. Der Pfosten beim “König Ludwig” soll dauerhaft stehen bleiben. Auch die Tonnagebeschränkung auf wie bisher 7,5 Tonnen soll nicht verändert werden. Hauchdünn war dann die Entscheidung wie lange die Zone befahren werden dürfe. Ein Abstimmungs-Patt im Stadtrat führte dazu, dass statt bis 12 Uhr, nun von 7 bis 15 Uhr, Samstag bis 13 Uhr angeliefert werden darf. Anträge für Ausnahmen würden aber restriktiv behandelt werden, versprach der 1. Bürgermeiser. Auf die Umsetzung des Beschlusses warten wir.
Hier findet ihr den sehr passenden Artikel aus dem Münchner Merkur vom 29.07.17.
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