In Kürze
- Vielfältiges Kulturangebot erhalten
- Zusammenarbeit zwischen Stadt und Kulturschaffenden auf Augenhöhe
- Bezahlbarer Zugang für alle
- Zentralen Hochschulsport nach Garching bringen
- Lehrschwimmbecken realisieren, wenn möglich als Teil eines Sportschwimmbads
- Südtrakt des Römerhofs für Vereine renovieren
- Neue Räumlichkeiten für die VHS
- Ein weltoffenes Garching, dass sich für Toleranz und Integration einsetzt
- Austausch mit den internationalen Gastwissenschaftler*innen fördern
Das vielfältige Garchinger Kulturangebot findet bei den Bürger*innen großen Anklang. Dies ist nicht zuletzt dem hohen Niveau des lokalen Kulturangebotes geschuldet, das über Laiendarbietungen, Hochkultur, Kabarett und Musikveranstaltungen einen bunten Reigen an kulturellen Attraktionen für die breite Öffentlichkeit bietet. Die Verantwortlichen weiterhin darin zu unterstützen, dass ein ” Kultur erleben” für Jung und Alt weiterhin ausgewogen umgesetzt wird, liegt uns dabei sehr am Herzen, wie der Erhalt der Stadtbücherei als ” Mediathek für Alle”. Wir möchten die Kulturschaffenden in Garching dabei unterstützen, die Zusammenarbeit mit der Verwaltung und des Arbeitskreises Kultur auf eine neue Grundlage zu stellen.
Ebenso erachten wir es als wichtig, eine gerechte und zielführende Aufteilung der Mittel aus dem Kulturfördertopf sicherzustellen und streben diesbezüglich einen Austausch auf Augenhöhe an. Eine Universitätsstadt wie es Garching ist, muss auch weiterhin maßgebliche Mittel zur Verfügung stellen, um der breiten Bürgerschaft den Zugang zu Kulturveranstaltungen verschiedenster Art zu ermöglichen. Kinder, Jugendliche, Studierende und Senior*innen müssen in dieser Hinsicht weiterhin einen leichten und bezahlbaren Zugang zu den lokalen Kulturangeboten erhalten.
4.1. Sportangebot erweitern
Wir setzen uns für die Schaffung von ausreichend Freizeitangeboten vor allem im Sportbereich für die vielen Student*innen ein. Als erste Maßnahme fordern wir, dass sich Garching als Standort für den zentralen Hochschulsport (ZHS) bewirbt. Zusätzlich fördern wir das Angebot von Breitensport, der sich positiv auf die Gesundheit auswirkt.
Der Bau eines Lehrschwimmbeckens für die Garchinger Schulen hat für uns nach wie vor höchste Priorität. Wenn dieses, wie vom Stadtrat beschlossen, als Teil eines Familien- und Sportschwimmbads finanziell realisierbar ist, befürworten wir dies ausdrücklich. Dieses Schwimmbad könnte auch sehr gut für Reha-Maßnahmen unserer ortsansässigen Krankengymnast*innen und Physiotherapeut*innen genutzt werden.
4.2. Neue Heimat für Garchinger Vereine schaffen
Mit der Sanierung des südlichen Trakts des Römerhofs könnte endlich allen Vereinen in Garching, die sich kein eigenes Vereinsheim leisten können, passende Räumlichkeiten angeboten werden. Gleichzeitig könnte damit der Kontakt und die Zusammenarbeit der Vereine untereinander intensiviert werden. Selbstverständlich soll die Nachbarschaftshilfe mit mehr und besseren
Räumlichkeiten einbezogen werden. Auch setzen wir uns für die Etablierung eines Tauschmarktes ein, um brauchbare Artikel vom Wegwerfen zu retten und einer Ressourcen-schonenden Wiederverwendung zuzuführen. Baulich könnte dies umgesetzt werden, indem der Südtrakt des Römerhof-Areals saniert, der große Hof teilweise unterkellert und das Mittelgebäude erneuert wird. Ähnliche Möglichkeiten könnten sich nach dem Umzug der Feuerwehr für das alte Feuerwehrhaus ergeben.
4.3. Planungen für die Volkshochschule vorantreiben
Seit Jahren diskutiert der Stadtrat, ob, wie und wo die Volkshochschule neue, adäquate Räumlichkeiten bekommen soll. Eine konkrete Planung sollte endlich in Angriff genommen und abgeschlossen werden. Ein Verkauf des jetzigen Domizils der Volkshochschule bei eventueller Erhöhung des Baurechts, was bei der gegebenen U-Bahnnähe durchaus rentabel wäre, könnte die Finanzierung mittelfristig ermöglichen.
4.4. Für ein weltoffenes Garching eintreten
Engagierte Bürger*innen, die Garchinger Vereine und der Integrationsbeirat haben in den letzten Jahren Großes geleistet, um die Integration von Menschen aus aller Welt zu ermöglichen. Ein friedliches Zusammenleben verschiedener Kulturen bereichert unser gesellschaftliches Leben und bedroht niemanden. Damit das auch gelingt, darf Integration keine Einbahnstraße sein. Sie setzt sowohl für Deutsche als auch für Einwander*innen die Bereitschaft zur Veränderung und zum Lernen voraus.
Wir alle tragen in der Kommunalpolitik die Verantwortung für Liberalität und Toleranz, damit Ausgrenzungen von Bürger*innen wegen ihrer Ethnie, Nationalität, ihres Glaubens, ihrer Gesundheit oder ihrer sexuellen Orientierung keine Chance haben. Lokale Initiativen und Bündnisse gegen Rechtsradikalismus und für Zivilcourage sind ermutigend und verdienen unsere größtmögliche Unterstützung. Alle Garchinger Vereine stehen damit in der Pflicht, zur Integration beizutragen. Das verdient die besondere Honorierung durch die Stadt.
In Garching leben und arbeiten Gastwissenschaftler*innen aus aller Welt, denen wir durch weitere Räumlichkeiten, z.B. Boardinghouses, das Leben im gesamten Stadtgebiet Garching ermöglichen wollen. Dies belebt ein gegenseitiges Kennenlernen.