Die Stadt München beansprucht seit 2010 den Titel „Radlhauptstadt“, doch noch immer mangelt es an einem gut ausgebauten Radwegsnetz in der Stadt und den entsprechenden Verbindungen in die umliegenden Gemeinden. Aktuell laufen in der Stadt München zwei Bürgerbegehren, eines für ein besseres und sicheres Radnetz mit Vorrang vor anderem Verkehr und genügend Abstellmöglichkeiten, sowie eines für einen Radwegring um die Altstadt.
Solch ein flächendeckender Ausbau des Radverkehrs würde die Verkehrsproblematik in der Stadt entspannen, indem sich mehr Leute durch die erhöhte Sicherheit aufs Rad trauen und dann auf gut ausgebauten Wegen deutlich schneller ankommen würden; Parkplätze könnten durch ein Vielfaches an Fahrradstellplätzen ersetzt werden, es würden weniger Feinstaub und Abgase erzeugt, die Lebensqualität würde steigen.
Auch Garching würde stark von einem guten Anschluss an ein Radnetz profitieren, Querverbindungen zwischen den Landkreisgemeinden würden das Rad als Verkehrsmittel noch attraktiver machen.
Viele Dinge sprechen für einen konsequenten Ausbau des Radverkehrs in der Stadt und die Münchener sind sich dessen bewusst, wie die Teilnahme von über 12000 Radfahrern aus Stadt und Umgebung am 07.04.2019 auf der Radsternfahrt zum Königsplatz zeigte. Auch der Garchinger Vorstand radelte zur Kundgebung ins Stadtzentrum.
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